Anne Fuchs-Hanske

Ich arbeite seit 1993 beim Deutschen Roten Kreuz; also sage und schreibe schon 23 Jahre. Damals habe ich mit meiner kleinen Tochter an einem sog. PEKiP-Kurs teilgenommen und wurde von der damaligen Gruppenleiterin gefragt, ob ich mir vorstellen könnte zukünftig selbst eine Gruppe zu leiten. Ja, das konnte ich mir vorstellen und so habe ich die Ausbildung zur Gruppenleiterin gemacht und leite seitdem Spiel- und Kontaktgruppen im DRK. Beruf und Familie konnte ich -als meine eigenen Kinder noch klein waren- gut in Einklang bringen. Als die Kinder dann größer wurden, habe ich angefangen gemeinsam mit anderen Kolleginnen weitere Projekte im Rahmen der Familienbildung zu initiieren, wie z. B. die Tagesmüttervermittlung. Heute arbeite ich in Teilzeit 27-Stunden in der Woche.

Beim Roten Kreuz kann ich Stück für Stück mitgestalten. Gerade in der Arbeit mit jungen Familien ergeben sich immer neue Herausforderungen. Familien sind im Wandel und auch die Angebote, die Familien tatsächlich einen Nutzen bringen, müssen sich stetig ändern. Die Geschäftsleitung fördert die Entwicklung neuer Projektideen und unterstützt mich mit Rat und Tat bei der Realisierung.

Das Rote Kreuz vermittelt Werte und ist trotzdem in der Lage niedrigschwellige Angebote zu machen. Das weltweit bekannte Rote Kreuz auf weißem Grund schafft Vertrauen von Anfang an und Vertrauen ist die Basis meiner Arbeit.

Eltern müssen uns Ihre Nöte und Sorgen anvertrauen und wir müssen im Team vertrauensvoll und wertschätzend miteinander arbeiten. Das Rote Kreuz schafft die Rahmenbedingungen dafür.

Das Rote Kreuz ist im Bereich Familienbildung bundesweit mit einer Vielzahl von sozialen Projekten vertreten und es gibt eine enge Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen. Man muss das Rad nicht zweimal erfinden, sondern kann von den vielen guten Ideen der anderen profitieren. Diese Vielfalt unter einem Dach macht für mich das Rote Kreuz aus.