Sina Schneider

Notfallsanitäterin

"Überall auf der Welt habe ich Kolleginnen und Kollegen. Zu wissen, da sind Menschen wie ich, die helfen wollen, ist einfach toll!"

Schon als kleines Mädchen wollte ich im Rettungsdienst arbeiten. Das kommt sicher auch daher, dass meine Mutter Arzthelferin ist und meine Cousine Kinderkrankenschwester– da ist man familiär geprägt. Nach dem Abitur war ich dann auf einer Ausbildungsmesse hier in Kassel und am Rotkreuzstand habe ich erfahren, dass es die Möglichkeit gibt ein Freiwilliges Soziales Jahr im Rettungsdienst zu machen. Das war meine Chance und die habe ich auch sofort ergriffen. Es kam dann, wie es kommen musste: im Rettungsdienst hat es mir von Anfang an gut gefallen und ich wusste sehr schnell, das will ich auch beruflich machen. So habe ich im Anschluss an mein FSJ die Ausbildung zur Rettungsassistentin gemacht und werde im Frühjahr eine Ausbildung zur Notfallsanitäterin beginnen.

Im Roten Kreuz gibt es viele fachspezifische Weiterbildungsmöglichkeiten. Das ist toll und da bin ich gerne dabei. Das bringt mich weiter und die Patienten profitieren davon.

Ich bin viel unterwegs und achte in jeder Stadt darauf, ob ich das Rote Kreuz dort wahrnehmen kann. Auch wenn man die Kolleginnen und Kollegen gar nicht kennt, so gibt es doch diesen gemeinsamen Nenner -das rote Kreuz auf weißem Grund- der uns eint. Das ist ein gutes Gefühl.

Auch das Ehrenamt ist mir wichtig. In meiner Freizeit mache ich auch mal Sanitätsdienst auf Veranstaltungen. Ja, hauptamtlich im Rettungsdienst und gelegentlich Sanitätsdienst in meiner Freizeit. Beides geht und beides macht mir Spaß.